Über die Autorin




Bereits in der Kindheit wusste die kleine Amely ganz genau, was sie wollte. Sie entdeckte Stift und Papier für sich, als sie fast noch ein Baby war. Seit diesem Tag wird sie von Kreativität begleitet. Zu ihren kreativen Hobbys in der Kindheit gehörten:

Nähen, Häkeln, Stricken, Malen, Zeichnen, Sticken, Herstellung von Perlenschmuck, Arbeit mit Serviettentechnik. Farben waren für Amely schon immer logischer als Zahlen, d. h., dass sie Farben nachmischen kann und das Ergebnis vor dem Mischen vor sich sehen kann.

Auch wenn sie als Widder-Geborene ein Feuerzeichen ist, scheint das Wasser ihr Element zu sein. Darin fühlt sie sich geborgen und sicher. Mit acht Jahren fuhr sie mit dem Fahrrad alleine ins Waldbad, um sich Schwimmtechniken und Tricks selbst beizubringen.

Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, arbeitet sie daran, bis es umgesetzt ist. Aus diesem Grund kam sie erst aus dem Wasser, wenn ihre Lippen blau waren oder sie Hunger hatte.

Schoko-Pralinen und Caramel-Eiskaffee genießt Amely heute am liebsten zwischendurch.


Aus den niedlichen Kinderbildern wurden in der Jugend detaillierte, realistische Zeichnungen. Obwohl diese außergewöhnlich gestaltet wurden und Talent bezeugen, waren die Kunstlehrer*innen nicht immer der Meinung und bewerteten die Werke teilweise negativ. Ähnliches erfuhr die Autorin bei ihren Geschichten und Gedichten, die nach einigen Lehrerinnen „zu kompliziert” oder „durcheinander” gewesen seien.

Durch schulische Aufgaben, die das Schreiben von Geschichten und Gedichten beinhalteten, entwickelte die Autorin eine Vorliebe für Lyrik und komplizierte Versmaße/Reimschemata. Diese Vorliebe wurde durch private Ereignisse durchbrochen und glücklicherweise einige Jahre später aufgenommen. Die Verhältnisse, in denen die Autorin aufwuchs, waren von körperlicher und psychischer Gewalt und nicht von Liebe geprägt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Amely Mour-Right über viele Jahre hinweg ihre mentale Zuflucht in Serien, Filmen, Musik, Fantasie und in der Kunst fand.

Die Liebe zur Kreativität führte die Autorin direkt nach dem Abitur zu einer handwerklichen Ausbildung, die sowohl positive als auch negative Erinnerungen hinterließ. Die Arbeit war zu hart für eine Ausbildungsstelle und auf die zahlreichen Überstunden und das Mobbing der eigenen Chefin reagierte der Körper von Amely Mour-Right mit einer starken Allergie, durch welche sie nie wieder mit Kunststoffen arbeiten darf.

Doch die Autorin gab nicht auf. Sie verkaufte später eigens erstellte Kunstwerke, ihre Malereien wurden für Wanddekoration angefragt und sie begann nach der Ausbildung mit dem Studium der Kunstwissenschaft, in der sie den Bachelor- und Masterabschluss erlangte.


Achtsamkeit und Aufklärung haben im Leben der Autorin einen hohen Stellenwert. Das Leben der Autorin ist von einem großen Schatten durchzogen, den sie uns nicht verschweigt:

Der jahrelange Missbrauch durch ihre Familie hat ihre Psyche krank gemacht und teilweise den Körper in den Abgrund gezogen. Andere Menschen sollen davon erfahren und nicht unwissend in Bezug auf Missbrauch und Misshandlungen durchs Leben gehen.